Die Inselbühne Baltrum 

Programm 2010


Die acht Frauen

(Huit femmes)

Eine Kriminalkomödie von Robert Thomas

 

Die Familie:

Gaby, Frau des Hauses: Gesa Puls

Susanne, ihre ältere Tochter: Ira Ukrichs

Catherine, die jüngere Tochter: Lekanka Raschkowski

Mamy, Gabys Mutter: Bärbel Nannen

Augustine, Gabys Schwester: Sabine Hinrichs

Das Personal:

Madame Chanel; Köchin des Hauses: Edith Schürmann-Janßen

Louise, Zimmermädchen: Eke Seiffart

Und... der unerwartete Besuch:

Pierette: Heike Kremer-Roolfs

 

 

Das Stück

Acht quicklebendige Frauen und ein toter Mann finden sich in einer Villa auf dem Lande von der Außenwelt abgeschieden. Der Hausherr und einzige Mann weit und breit liegt mit einem Messer im Rücken in seinem Bett. Das Telefon funktioniert nicht. Die Kabel des Autos sind durchtrennt. Das Gartentor kann nicht mehr geöffnet werden. Der Mörder muss noch im Hause sein: also ist er eine Frau? Welche hat ihn zuletzt lebend gesehen?

Jede hat ein Motiv. Die Ehefrau, die beiden Töchter, Schwester, Schwiegermutter, Schwägerin, Köchin oder Kammerzofe - jetzt, wo Marcel nicht mehr lebt, werden alle kleinen Geheimnisse und großen Lügen ans Tageslicht gefödert. Die Fassaden bröckeln.

"Auf charmante Weise tun sich hier Abgründe auf, in die man als Zuschauer vergnüglich amüsiert blickt, nicht zuletzt deshalb, weil man sich in den acht Protagonistinnen oder dem Hausherrn schnell selbst wiedererkennt".

 

Hintergrund

Die Uraufführung von ACHT FRAUEN erfolgte im August 1961 im Théatre Edouard-VII in Paris, fast gleichzeitig mit der Deutschsprachigen Erstaufführung unter der Regie von Erich Ode in Berlin. Der Autor Robert Thomas wurde 1961/62 für sein Stück mit dem Preis „Quai des Orfèvres“, benannt nach der Adresse der Kriminalpolizei von Paris, ausgezeichnet. 
Im Jahr 2002 eroberte das Theaterstück in der Filmversion von Francois Ouzon mit u.a. Catherine Deneuve, Fanny Ardant, Isabelle Huppert und Danielle Darrieux die Herzen von über 2,1 Millionen Kinobesuchern. Zahlreiche Filmpreise, darunter der Silberne Bär, rundeten den Erfolg ab. In der Kategorie „Bester ausländischer Film“ war ACHT FRAUEN für den Oscar 2003 nominiert.

 

Regie. Sabine Hinrichs

Souffleuse: Martina Meyer-Leißner

Maske: Bärbel Nannen

Kostüme: Grace Lüppen

Technik: Petra Sparenborg

 

Aufführungen 2010:

4.4. Premiere Ostersonntag

21.4., 12.5., 2.6., 3.6., 14.7., 4.8., 25.8., 15.9., 6.10., evtl. 27.10.

 

 

 

Lauf doch nicht immer weg!

Eine Farce von Philip King

 

England im Jahre 1942 - über dem idyllischen Dorf Mertum-cum-Middlewick brauen sich Sturmwolken zusammen. Die Bewohner machen sich auf die drohende In-vasion der Deutschen gefasst. Im Pfarrhaus jedoch hat man ganz andere Sorgen. Pfarrer Lionel Toop, der mit der eher mittelmäßigen Schauspielerin Penelope verheiratet ist, wird argwöhnisch von Kirchenvorstandsdame Miss Skillon beäugt und von Dienstmädchen Ida frech kommentiert. Ex-Schauspielerkollege und Soldat Clive bringt mit seinem Besuch eine Verwechslungskomödie in Gang, an der ein entfl ohener deutscher Kriegsgefangener, der Bischof von Lax und Ersatzpfarrer Humphrey teilhaben. Am Ende sind scheinbar fünf Geistliche im Pfarrhaus versammelt. Kann Seargent Towers das Wirrwarr entknäueln?

 

Ida, ein Dienstmädchen Tina Neumann

Miss Skillon Sabine Hinrichs

Pfarrer Lionel Toop Peter Janßen

Penelope Toop, seine Frau Simone Ulrichs

Corporal Clive Winton Klaas Beck

Der Mann, ein entflohener Kriegsgefangener NN

Der Bischof von Lax, Penelopes Onkel Günter Tjards

Pfarrer William Humphrey Gotthard Hagenström

Seargent Towers Thomas Steeg

 

 

Regie: Sabine Hinrichs

Souffleuse: Carin Lutzen

Bühne: Peter Janßen, Torsten Moschner 

Kostüme: Grace Lüppen 

Licht &Ton: Bärbel Eickelmann

Maske: Bärbel Nannen

 

Aufführungen 2010

7.4., 28.4., 19.5., 9.6,. 30.6,. 21.7,. 11.8., 1.9., 22.9., 13.10.2010

 

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Halb auf dem Baum

von Peter Ustinov

 

Komödie von Peter Ustinov

Sir Mallalieu St. John Fitzbutress, General Ihrer Britischen Majestät, kehrt nach vierjährigem Urwaldkrieg auf Malaya nach England zurück. Frustriert von der offenbaren Sinnlosigkeit des Kampfes um den Erhalt des Empire, will er nur noch seinen Ruhestand genießen. Aber daraus wird nichts. Entgegen seinen Erwartungen haben seine Kinder ihren Weg in eine gesittete und gesicherte bürgerliche Existenz abgebrochen. Sohn Robert führt ein alternatives Leben mit gleichgesinnter Freundin und Gitarre, letztere nur Statussymbol, Tochter Judy erwartet ein Kind, Vater aus Überzeugung unbekannt. Ehefrau Doris hat längst resigniert.
Dennoch bleibt das erwartete Donnerwetter des Vaters aus. Dem provozierenden Auftreten seiner Kinder begegnet er mit Ironie, auch mit Nachdenklichkeit. Um einen neuen Standpunkt zu finden, nimmt er einige Wochen „Aus-Zeit“.
Nach Hause zurückgekehrt, schockt er die Familie. Nicht nur äußerlich ist er mit Gammler-Look und Gitarre, die er sogar spielen kann, ein anderer geworden, auch innerlich hat er mit seinen bissigen Wertvorstellungen gebrochen.
Für Sie, liebe Zuschauer, und für uns  - in der Besetzung von 1999! -  eine Herausforderung, Ustinows Sicht eines Generationenkonflikts mit dem heutigen Verständnis abzustimmen.

 

Personen:

General Sir Mallalieu FitzbuttressJürgen Janßen
Lady FitzbuttressSusanne Mammen
Judy, die Tochter Anja Linn
Robert, der Sohn Torsten Moschner
Lesley - Geliebte Roberts Sabine Hinrichs
Helga - ein Au-pair Mädchen Anke Fulfs-Janßen
Tiny Gilliatt-Brown Hprst Unger
Der Vikar Gerd Klünder
Basil UtterwoodSven Exner

 

Regie: Jürgen Janßen
Souffleuse: Anneliese Neumann
Bühne: Peter Janßen, Gerd Klünder, 
Torsten Moschner
Licht und Ton: Stephan Moschner
Kostüme: Grace Lüppen
Maske: Bärbel Nannen

Premiere: Mittwoch, 14. April, 
dann 5.5., 26.5., 16.6., 7.7., 28.7., 18.8., 8.9., 29.9., 20.10.
um 20.30 Uhr in der Turnhalle 

 

Aufführungen 2010:

14.4., 5.5., 26.5., 16.6., 7.7., 28.7., 18.8., 8.9., 29.9., 20.10.

 

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